20240128_Handreichung_DBIB_Honigbienen_Wildbienen

 


Für den Artenschutz müssen nach Ansicht des Julius Kühn-Instituts (JKI) mehr Agrarflächen aus der landwirtschaftlichen Nutzung genommen werden, sollten Kleinstrukturen mindestens 10% der Agrarlandschaftsfläche umfassen und unter anderem mehr ökologischer Landbau und ein Verzicht oder eine deutliche Reduzierung von Pestizidanwendungen praktiziert werden. Das erklärte das JKI anlässlich der Veröffentlichung des Abschlussberichts einer BioZeit-Langzeitstudie, in der erstmalig zwischen 1991 und 2020 parallel die landwirtschaftlichen Nutzungen und die Biodiversität in Brandenburger Agrarlandschaften mit überwiegendem Ackerbauanteil erfasst und analysiert wurden.

Pressemitteilung des JKI: PI2024-1: Biodiversität im Zeitvergleich: Langzeit-Studie identifiziert Schlüsselfaktoren zur Verbesserung der Artenvielfalt sowie Maßnahmen für den Biodiversitätsschutz (julius-kuehn.de)

Studie JKI: Kurzfassung der Ergebnisse „Biodiversität im Zeitvergleich. Strukturelemente und Nutzungen räumlich identischer Ackerbaugebiete 1991-1993 und 2018-2021. Auswirkungen auf die Biodiversität“
Kurzfassung der Ergebnisse_Bericht_224_003